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13 Fehler bei der Nachfolge vermeiden (2)

13 Fehler bei der Nachfolge vermeiden (2)

«Der Erfolgskurs muss bleiben. Das Wichtigste ist für mich, dass ich in fünf Jahren bei einer allfälligen Unternehmensbesichtigung allen Mitarbeitern in die Augen schauen kann.»

Unternehmer, Jahrgang 1945

Der Umgang mit den Mitarbeitern eines Unternehmens, gehört zu den wohl emotionalsten Aspekten einer Unternehmensübergabe. Viele Unternehmer verdanken ihr Lebenswerk klaren Zielen, dem eigenen Biss und vor allem den Mitarbeitern der Firma. Zu den meisten Mitarbeitern hat sich in Jahren der gemeinsamen Arbeit vielleicht sogar eine persönliche Bindung aufgebaut. All dies muss es wert sein, die Arbeitsplätze auch nach der Übernahme zu erhalten und die Mitarbeiter mit Respekt zu behandeln.

Fehler 4 – Mitarbeiter verunsichern mit unklaren Informationen

Es ist nicht immer leicht, den richtigen Ton im Unternehmen zu finden. Noch schwieriger ist dies, wenn der Unternehmer indiskrete Personen in seine Pläne einweiht. So kann es schnell geschehen, dass die Information über eine anstehende Nachfolge oder den Einstieg eines Investors im Unternehmen die Runde macht. Viele Mitarbeiter sind dann schnell verunsichert, weil sie nicht wissen, ob ihre Arbeitsplätze vor oder nach der Übergabe noch sicher sind. Dieses Vorgehen führt erfahrungsgemäß zu sehr viel Unruhe im Betrieb. Am Ende lässt sich das für den Unternehmer sogar in Euro messen, wenn die Unruhe so groß wird, das die Produktivität der Mitarbeiter betroffen ist. Hier hilft nur, die Transaktionsabsicht so lange wie möglich geheim zu halten. Mit einer klaren Ablaufstruktur, die eine Nachfolge oder einen Verkauf transparent darstellt, mit klaren Verantwortlichkeiten und einem Terminplan können Sie schneller und sicherer in die Außen-Kommunikation gehen und schaffen bei Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten eine vertrauensvolle Basis. Sie schaffen Klarheit gegenüber allen Beteiligten. Dies dient einem effizienten Ablauf, schafft Ruhe und Sie sparen am Ende sogar noch Geld.

Fehler 5 – Mitarbeiter verlieren mit unstrukturierter Kommunikation

Einem meiner Kunden ist genau das passiert. Aus gesundheitlichen Gründen, hat sich die Betreiberin einer Altenpflege GmbH von einem Teil ihrer unternehmerischen Aktivitäten zurückziehen wollen. Der Plan war, sich künftig nur noch auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und „etwas kürzer zu treten“.

Da sie das Vorhaben zu schnell und unstrukturiert im Unternehmen verkündet hat, waren einige Mitarbeiter sehr verunsichert. Prompt hat die Leiterin der Einrichtung begonnen, sich nach einer anderen Arbeitsstelle umzusehen. Da in der Pflege-Branche ein Mangel an Fachkräften herrscht, war es für diese leicht, bei einem anderen Betreiber unterzukommen. Schon war es für meine Mandantin mit dem „kürzer treten“ vorbei. Sie selbst musste die freie Stelle und die Aufgaben übernehmen, was sie zusätzlich belastet hat. Auch ihre Verkaufsbemühungen sind dadurch ins Stocken geraten. Mit unserer Hilfe, einem klaren Ablaufplan einer fundierten Unternehmensbewertung und einem attraktiven Verkaufsprospekt konnte schnell ein Kaufinteressent gewonnen und etwas mehr Ruhe ins Unternehmen gebracht werden.

Lesen Sie in der nächsten Woche von der Bedeutung einer richtigen Unternehmensbewertung und wie Mondpreise Käufer und Verkäufer schaden können.

Haben Sie Fragen zum Kauf oder Verkauf eines Unternehmens, zur richtigen Unternehmensbewertung oder zur effizienten Strukturierung einer Übernahme oder Übergabe? Nehmen Sie am Besten gleich Kontakt zu uns auf.

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Autor: Marek Schwiesau

E-Mail: info@dieberatungsmanufaktur.de

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