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13 Fehler bei der Nachfolge vermeiden (1)

13 Fehler bei der Nachfolge vermeiden (1)

Noch immer immer scheitern rund 87 % aller Kauf- oder Verkaufsbemühungen bei Kleinst-Unternehmen Die TOP-Gründe für den Abbruch sind unrealistische Preisvorstellungen, unüberschaubare Risiken und unklare Ertragslagen. Senken Sie die Risiken bei Kauf oder Verkauf, indem Sie diese 13 Punkte beachten. Lesen Sie, wie Sie ein Unternehmen richtig kaufen oder verkaufen und nicht in die Übertragungsfalle tappen.

Fehler 1 – Fehlender Fokus bei der Zeitplanung  

Fordern Sie klare zeitliche Abläufe ein, setzen Sie Fristen und halten Sie selbst die gewählten Termine. Nach unserer Erfahrung ist dies gerade bei den Transaktionen wichtig, an denen mehrere Kaufinteressenten beteiligt sind. Wenn es hier keine klare und überwachte Ablauf-Struktur gibt, ist das Fiasko vorprogrammiert. Strukturierte Bieter und ernstzunehmende Kaufinteressenten wenden sich dann meist interessanteren Unternehmen zu.

Fehler 2 – Ungenaue Vorbereitung auf Käufer- und Verkäuferseite

Für den Käufer ist wichtiges Zwischenziel, mit dem Verkäufer Exklusivität zu vereinbaren.  Auf Verkäuferseite ist Exklusivität im Bieterverfahren ein zweischneidiges Schwert. Wird diese zugesichert, verhandelt der Verkäufer nur mit diesem Interessenten. Risiko ist, dass andere potentielle Käufer währenddessen abspringen.

Als Verkäufer sollten Sie nur nach genauer Prüfung alles auf eine Karte setzen, um am Ende nicht alleine dazustehen. Als Käufer sollten Sie den Verkäufer mit perfekt aufbereiteten Informationen zu sich selbst (z. B. Lebenslauf, Zeugnisse oder Referenzen), notwendigen Eigenkapitalnachweisen und der Plausibilität Ihres Interesses überzeugen.

Fehler 3 – Clevere Zeitdiebe und Geschichtenerzähler

Begeisterte Interessenten versprechen vieles und halten wenig. Wir haben oft erlebt das nur Verhandlungstaktik hinter den Versprechungen stand, um herauszufinden, wie der Verkäufer tickt. Verlassen Sie sich nie auf mündliche Zusagen, führen Sie Gespräche zusammen mit Ihren Vertrauten (z. B. Rechtsanwalt oder Unternehmensberater), protokollieren Sie die Gespräche und konzentrieren Sie sich als Verkäufer bereits auf die richtige Prüfung und Auswahl der Kaufinteressenten.

Gleiches trifft auch für die Kaufinteressenten zu, da diese auch mit Unternehmern zusammentreffen können, denen das Loslassen des Lebenswerkes Schwierigkeiten bereitet. Nicht nur Verkäufer, auch Käufer müssen in die Vorbereitung einer Unternehmensübernahme investieren. Dazu gehört zum Beispiel eine fundierte Unternehmensbewertung. Bei Einsatz von Fremdkapital oder Fördermitteln ist daneben auch ein schlüssiges Finanzierungskonzept zu erstellen, durch das der Investor die Tragfähigkeit des Vorhabens klar erkennt. Für die professionelle Vorbereitung können insgesamt zwischen 15.000 Euro und 30.000 Euro fällig werden, eine Investition die sich am Ende mehr als bezahlt macht. In einem ungeprüft übernommenen Unternehmen können „Bomben“ schlummern, die erst nach Monaten oder Jahren detonieren. Sie stehen dann mit Verbindlichkeiten gegenüber der Bank für die Kaufpreisfinanzierung auf der einen Seite und haben kein ertragreiches Unternehmen auf der anderen Seite. Das kann schlimmstenfalls sogar Ihre Existenz gefährden. Erfahrene Dienstleister können den Unternehmenskäufern helfen, hier nicht in die Märchenonkel-Falle zu tappen.

Lesen Sie in der nächsten Woche über fehlende Diskretion und die Gefahr Mitarbeiter zu verlieren.

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Autor: Marek Schwiesau

E-Mail: info@dieberatungsmanufaktur.de

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